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Pressemitteilung mit Link zum ausgezeichneten Beitrag

Erich-Klabunde-Preis 2022 geht an Christoph Heinemann und Jens Meyer-Wellmann für „Der Ausbruch“

Hamburg. Christoph Heinemann und Jens Meyer-Wellmann, Autoren beim Hamburger Abendblatt, erhalten den Erich-Klabunde-Preis 2022 für ihr Werk „Der Ausbruch“ im Dossier der Tageszeitung.

„Ein hochaktuelles Thema wird hier fesselnd beschrieben“, urteilte die Jury. Und obwohl der Ausgang schon bekannt war, liest sich die lückenlos recherchierte und dokumentierte Chronologie des Vorfalls "Corona im UKE" bis zum Ende überaus spannend dank überzeugender Dramaturgie.

Auch die ansprechende Präsentation des Projekts ist preiswürdig, und selbst wenn nicht alle Fragen, die sich angesichts dieser Tragödie stellten, beantwortet wurden, geben die Autoren den Leidtragenden ein Gesicht.

Ebenfalls bemerkenswert ist die sachliche, fast lapidare und unaufgeregte Sprache – kein Lamentieren, keine emotionalen Vorwürfe, gerade das macht die Geschichte so wirkungsvoll.

Unser Kompliment gilt auch dem Medium, das eine solch aufwendige Recherche ermöglicht hat. Bemerkenswert fand die Jury zudem, dass in diesem Jahr die Einreichungen aus dem Printbereich durch besonders intensive Recherchen hervorstachen und damit unterstrichen, wie wichtig gerade in Krisenzeiten hochwertiger lokaler Zeitungsjournalismus ist.

Die renommierte Auszeichnung wird gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher von der Vorsitzenden des DJV Hamburg, Marina Friedt, als feierlicher Höhepunkt auf dem 72. Hamburger Presseball im Grand Elysée Hotel am 29. Januar 2022 überreicht - so er denn stattfinden kann.

Der Jury gehören neben Marina Friedt Nadja Stavenhagen (Direktorin der Akademie für Publizistik), Hans-Jürgen Börner (Fernsehjournalist), Bruno Schrep (Klabunde-Preisträger und „Spiegel“-Autor), Dr. Martin Wilhelmi (Rundfunkjournalist) sowie der 2. Vorsitzende des DJV Hamburg Peter Jebsen an.

Der Erich-Klabunde-Preis für sozial engagierten Journalismus wurde erstmals 1957 vergeben und zählt zu den ältesten deutschen Journalistenpreisen. Der Namensgeber Erich Klabunde (20.02.1907 - 21.11.1950) war 1945 Gründer und erster Vorsitzender der damaligen Berufsvereinigung Hamburger Journalisten und später des Deutschen Journalisten-Verbandes auf Bundesebene.

Weitere Informationen finden Sie unter www.djv-hamburg.de
Für Fragen steht Ihnen Marina Friedt unter 0170 / 90 20 224 zur Verfügung.

Den ausgezeichneten Beitrag können Sie hier lesen.

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Preisträger Jens Meyer-Wellmann

Vita Jens Meyer-Wellmann

geboren 1966 in Hannover

Studium: Magister in Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Lateinamerikastudien in Hamburg - Promotion mit einer Arbeit über politische Parteien in Lateinamerika.

Beruflicher Werdegang:

Seit 2021: Chefkorrespondent beim Hamburger Abendblatt

2015-2021: Autor beim Hamburger Abendblatt

2009 – 2015: Stellvertretender Redaktionsleiter WELT und „Welt am Sonntag“ in Hamburg.

2000 – 2008: Chefreporter und Politikredakteur beim „Hamburger Abendblatt“

1997 – 2000: Lokalreporter „Hamburger Abendblatt“

1995 – 1997: Journalistenschule Axel Springer: Ausbildung in Hamburg und Berlin, u.a. bei BILD, Radio Hamburg, SAT1 Text, Interactive Media

Auszeichnungen:

Nominierung Theodor-Wolff-Preis (2021) für „Der Ausbruch“

Publizistikpreis Print (2021) der GlaxoSmithKline-Stiftung für „Der Ausbruch“

Deutscher Reporterpreis (2020) für „Der Ausbruch“

Erich-Klabunde-Preis des Deutschen Journalistenverbandes (2007) für „Gnadenlos bis in den Tod?“

Kurzvita als PDF

Preisträger Christoph Heinemann

Vita Christoph Heinemann

geboren 1988 in Hamburg

Studium: Politikwissenschaft an der Universität Hamburg (B.A.)

Beruflicher Werdegang:

Seit Juni 2020: Chefreporter beim Hamburger Abendblatt

2015 – Mai 2020: Redakteur beim Hamburger Abendblatt

2011 – 2015: Freier Journalist, u.a. Hamburger Abendblatt, Die Welt, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Berliner Morgenpost, Hamburger Morgenpost

2008 – 2011: Volontär und Redakteur bei der Hamburger Morgenpost

2007 – 2008: Mehrere journalistische Praktika (u.a. BILD Berlin-Brandenburg)

Auszeichnungen:

Nominierung Theodor-Wolff-Preis (2021) für „Der Ausbruch“

Publizistikpreis Print (2021) der GlaxoSmithKline-Stiftung für „Der Ausbruch“

Deutscher Reporterpreis (2020) für „Der Ausbruch“

Nannen Preis (2020) für „Soko ‚Cold Cases‘ – Chronik eines Versagens“

Medienpreis Mittelstand (2017) für „Die Fachkräfte von Irgendwann“

Shortlist des Ernst-Schneider-Preises (2017) für „Wie die Flüchtlinge Hamburg verändern“

Ian-Karan-Recherchestipendium (2016) für „Wie die Flüchtlinge Hamburg verändern“

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